AUFREGENDE WOCHEN
FÜR DEN
„GASTROFLÜSTERER“
UND BARTENBACH

Der Kampf um die reduzierte Mehrwertsteuer hat in diesem Jahr Deutschlands Gastroszene bewegt. Mittendrin: Bartenbach und der neu gegründete Verein „Vereint für die Gastro“ mit dem Restaurantbesitzer und Influencer Kemal Üres an der Spitze.

Wenn Deutschlands wohl einflussreichster Gastro-Influencer und die Fullservice-Agentur Bartenbach sich zusammentun, entstehen jede Menge Medienpräsenz und PR-Power. Zu erleben war dies bei der Kampagne „Rettet die Vielfalt“ des von Creator Kemal Üres ins Leben gerufenen Vereins „Vereint für die Gastro“. Ziel der Kampagne: auf die Nachteile einer baldigen Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf 19 Prozent aufmerksam zu machen. Bis zum 1. Januar 2024 gelten 7 Prozent – dieser niedrige Steuersatz sollte aber nach den Wünschen von Kemal Üres und seinen Mitstreiter:innen dauerhaft erhalten bleiben, damit Deutschlands Restaurants und Cafés überleben können. Doch dafür musste die Bundespolitik überzeugt werden.

Ein ganzes Bündel an Kommunikationsmaßnahmen sorgte dafür, dass die Forderung „Die 7 muss bleiben“ die Medien, die Öffentlichkeit und die Politik erreichte. Das Bartenbach Team – bestehend aus PR- und Kundenberater:innen, Eventmanager:innen, Grafiker:innen, Texter:innen, Werbemittel- und Social-Media-Expert:innen – organisierte ein Kick-off-Event in Mainz, eine große Plakataktion im Hamburger Schanzenviertel und eine Kundgebung im Herzen Berlins, direkt vor dem Brandenburger Tor. Flankiert wurden diese Veranstaltungen von Beiträgen auf Instagram, TikTok und LinkedIn sowie einem Webshop für Gastronom:innen, in dem von Bartenbach entworfene und produzierte Aktionsartikel wie Poster, Aufkleber und Tischaufsteller bestellt werden konnten. Kemal Üres, der in Hamburg unter anderem das Tapas-Restaurant „La Paz“ betreibt und in den sozialen Medien als „Der Gastroflüsterer“ eine riesige Reichweite hat, hat zudem gemeinsam mit Bartenbach Schwergewichte aus der Gastro- und Lebensmittelbranche als Unterstützer der Kampagne gewonnen, etwa Metro, Edeka Foodservice, Kaufhof, Lieferando, Transgourmet und Selgros.

Und dann kamen die Tage der Entscheidung. Mitte November zunächst die erlösende Nachricht aus Berlin: Die Regierungsfraktionen haben sich auf eine Gegenfinanzierung geeinigt, die die Verlängerung der Mehrwertsteuerreduzierung um ein Jahr möglich macht! Der Jubel im Aktionsteam war groß – und umso größer die Enttäuschung, als es ein paar Tage später hieß: „Kommando zurück, Bund und Länder können sich eine Beibehaltung der 7 Prozent doch nicht leisten.“

Die Gastro-Branche blickt nun mit großer Sorge dem Jahr 2024 entgegen. Werden die Gästezahlen aufgrund der nötigen Preiserhöhungen so weit zurückgehen, dass es zu einem „Restaurantsterben“ kommt? Unabhängig davon haben Kemal Üres und Bartenbach beschlossen, aufgrund der guten Zusammenarbeit bei der Kampagne „Rettet die Vielfalt“ weitere gemeinsame Projekte ins Auge zu fassen, für „Vereint für die Gastro“ oder auch für Kemal Üres direkt.

Mehr zum Case gibt’s hier: https://www.bartenbach.de/arbeiten/7mussbleiben-kampagne/

(07.12.2023/CHFI)