AR FÜR DEIN
GESCHÄFT

TRÜFFELSCHWEINCHEN

DER NUTZEN DER AUGMENTED REALITY (AR) FÜR DEIN GESCHÄFT

Wie wirkt sich der Einsatz von Augmented Reality auf das Geschäft aus? Die Marketingforschung liefert Insights.

Hohe Relevanz für B2B: Deutschland europaweit führend im AR-Markt

Der Vormarsch der Augmented-Reality-Technologie auf Smartphones, Tablets und in speziellen Brillen bietet Marketingfachleuten vielversprechende Möglichkeiten, Kunden einzubinden und deren Markenerlebnis zu optimieren. Im Jahr 2029 wird die Anzahl der AR- und VR-Nutzer:innen laut Prognosen weltweit bei 3,7 Milliarden liegen. Laut Statista Insights bildet Deutschland den Spitzenreiter im Markt für AR und VR (virtuelle Realität).

Im B2C-Umfeld spielen Smartphone- und Tablet-Angebote eine Schlüsselrolle – im B2B-Bereich werden oft Augmented Reality Smart Glasses (ARSG, deutsch: AR-Brillen) verwendet, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte hervorgeht. Obwohl die Unternehmen bereit sind, in AR zu investieren, gibt es bisher nur wenige Studien, die die konkreten Auswirkungen in der Praxis demonstrieren. Wir haben die aktuellen „Befunde“ für dich bereitgestellt.

AR in der Praxis: Deutschland & die Welt

Augmented Reality (AR) ist eine Technologie, bei der virtuelle Objekte in eine Live-Ansicht der physischen Umgebung eingeblendet werden, um den Nutzer:innen ein interaktives audiovisuelles Erlebnis zu bieten. Mithilfe von Sensoren und Objekterkennungsfunktionen von Eingabegeräten wie Kameras scannt die AR-Technologie die reale Welt und überlagert sie mit virtuellen Objekten. Obwohl sich die AR noch in einem frühen Wachstumsstadium befindet, haben führende Persönlichkeiten in der Tech-Welt wie Tim Cook, CEO von Apple, und Greg Jones, Direktor für VR und AR bei Google, ihr Potenzial zur Veränderung des Einkaufserlebnisses unterstrichen. Mit der Einführung von AR-Toolkits durch die Technologiegiganten Apple und Google können Unternehmen nun leichter ihre eigenen AR-fähigen mobilen Apps auf den Markt bringen. Meta hat bspw. AR-fähige Displayanzeigen für den Newsfeed eingeführt.

Bartenbach AG

Im Auftrag unseres Kunden MEDTRON AG haben wir eine gedruckte Einladung zum 103. Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden mit AR-Erweiterung konzipiert. Das Ziel der Einladung war, bestehende und potenzielle Kunden des Medizintechnikherstellers für spannende Innovationen zu begeistern und einen neuen Kontrastmittelinjektor via Augmented Reality anzuteasern: Nach dem Scannen des QR-Codes auf der Postkarte wurde der Nutzende zu einer 3D-Ansicht des Gerätes weitergeleitet, das man nun mithilfe der Handykamera beliebig in der echten Umgebung „platzieren“ konnte. Hat man sich bewegt, blieb der Injektor dennoch an Ort und Stelle und man konnte ihn aus allen Winkeln betrachten. Ideal auch, um bereits vor dem Kauf zu testen, wo genau das Gerät in Wirklichkeit hingestellt werden könnte, denn das Tool hat natürlich die Größenverhältnisse in der Umgebung und jene des Kontrastmittelinjektors berücksichtigt.

Du willst auch von den Vorteilen, welche dir die AR bietet, profitieren? Dann schreib uns an unter Digital@bartenbach.de. Unsere Digitalexpert:innen helfen dir weiter.

Weitere Beispiele aus Deutschland …

  • Als lokales AR-Anwendungsbeispiel aus Mainz bietet sich das Programmheft des Staatstheaters Mainz an: Die Besucher:innen öffnen das bebilderte Programmheft und halten die Handy- oder Tabletkamera über ein beliebiges Bild. Sofort sehen sie auf dem Screen, wie sich die Bilder in Videos oder Animationen verwandeln!
  • Zur Markteinführung eines neuen Fahrzeugs hat Mercedes-Benz neben dem realen Modell Tablet-Stationen installiert, über die das Fahrzeug in individuellen Designs aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden konnte.
  • Die Hidden-Side-Sets von LEGO sind speziell für das Spielen mit der dazugehörigen AR-App konzipiert.

… und aus der Welt

Nicht nur in Deutschland wird das AR-Marketing erfolgreich eingesetzt – die AR revolutioniert das Kauferlebnis der Kunden weltweit:

  • Walmart hat mit DC Comics und Marvel zusammengearbeitet, um in ausgewählten Filialen exklusive AR-Erlebnisse zum Thema Superhelden anzubieten.
  • Mithilfe der AR bietet die Starbucks Reserve Roastery den Besucher:innen in Shanghai Navigationshilfe durch die riesige Rösterei.
  • McDonald’s setzt AR ein, um in den sozialen Medien eine Diskussion über Gleichberechtigung unter dem Hashtag #ChooseToChallenge anzustoßen.
  • Toyota und Hyundai demonstrieren mit AR die wichtigsten Funktionen ihrer neuen Automodelle.
  • Die Place-App von IKEA zeigt den Kunden mithilfe von AR, ob die Produkte zu ihrer bestehenden Inneneinrichtung passen.
  • Die Virtual-Try-on-Funktion von L’Oréal und die Virtual-Artist-App von Sephora nutzen AR, um Kunden zu zeigen, wie verschiedene Kosmetikprodukte bei ihnen aussehen würden. 

Die Take-aways aus der AR-Forschung

  • Die Nutzung von AR-Technologien wirkt sich positiv auf den Produktabsatz aus, wobei der Umsatzanstieg bei Produkten aus teureren Segmenten größer ist.
  • Die Forscher:innen sind der Meinung, Einzelhandelsunternehmen könnten von den hohen Preisen für die AR Smart Glasses profitieren, da die Wahrscheinlichkeit, dass einzelne Verbraucher:innen eine solche Brille besitzen, gering sei. Daher schlagen sie Einzelhandelsmanager:innen vor, AR-Brillen in ihre Ladenumgebung zu integrieren, um das Erlebnis zu verbessern (bspw. in speziellen Ausprobierbereichen). Manager:innen können die Brillen strategisch für Produkte einsetzen, die im Einzelhandel einen hohen Stellenwert haben und schwer zu beurteilen sind (z. B. Möbel, Autos). Daher wird empfohlen, frühzeitig in AR-Brillen zu investieren, um Vertriebsvorteile zu erzielen.
  • Allerdings kann die AR von Kaufentscheidungen abhalten, wenn sie zu der Wahrnehmung führt, dass die Produkte möglicherweise nicht passen.
  • Die AR ist am effektivsten, wenn die produktbezogene Unsicherheit hoch ist. Das AR-Erlebnis soll die Unsicherheit und somit das Kaufvertrauen stärken. Dies stellten die Forschenden anhand von Daten eines internationalen Kosmetikeinzelhändlers fest.

Auch wenn AR und VR häufig gemeinsam erwähnt werden, unterscheiden sich die beiden Technologien grundlegend in ihrer Anwendung und Nutzererfahrung: Während AR die reale Welt durch das Einfügen virtueller Elemente ergänzt, entführt VR die Person (immer mittels einer Brille) in eine komplett digitale und künstliche Welt, welche die reale Umgebung ausblendet.

(09.10.2024/MAKO)

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Elisabeth Barnes
Marketing