GIFT WECHSELT
VON MRM ZU
BARTENBACH

ÜBERFLIEGER

BARTENBACH AG VERSTÄRKT KREATION

Yurananth Amlumyong, der seit seiner Kindheit nur Gift genannt wird, steigt als Creative Director bei Bartenbach ein. Der erfahrene Kreative wechselt von MRM//McCann in Frankfurt zur Mainzer Fullservice-Agentur. Dort war er in den vergangenen 12 Jahren zuerst als Senior Art Director und die letzten drei Jahre als Creative Director bei MRM//McCann und INNOCEAN X verantwortlich für nationale und internationale Kunden, unter anderem die Opel (CI, Dealermarketing, Sponsoring), Germany’s Next Topmodel, aber auch Cadillac Europe, Biologische Heilmittel Heel und Hyundai Driving Experience. 

In seiner 12-jährigen Tätigkeit in der Kreation konnte Gift viele Erfahrungen vor allem im Bereich Automotive sammeln. Angefangen als Model bei Wella in München, entwarf der Luxemburger bereits im Alter von 17 Jahren eine Kampagne für den Dalai Lama. Später beschäftigte er sich mit Modedesign und war mit 19 Jahren Drittplatzierter bei einem Jungdesigner:innen-Wettbewerb in Paris mit aussichtsreichen Chancen auf eine Modedesigner-Karriere. Statt fürs Modedesign entschied er sich dann aber für die Studiengänge Kommunikationsdesign und Kunstgeschichte.

„Raus aus der Komfortzone“

Schon seit der Studienzeit arbeitet Gift in Agenturen. „Kreative Köpfe, die ständig auf Probleme fixiert sind, sind zum Scheitern verurteilt“, so Gift. Statt kausal Probleme zu wälzen, rät der Kreative, multioptional über Lösungen nachzudenken. Er hofft, unnötig komplizierte Herangehensweisen zu vereinfachen, denn: „Wenn Kompliziertes wegfällt, dann kommt der Spaß.“ Bei Bartenbach ist er seit dem ersten Tag an diversen Projekten mitbeteiligt. „Ich bade in Pitches!“, erzählt Gift lächelnd.

Auch als Creative Director bei Bartenbach sieht Gift seine Aufgaben darin, Menschen zu leiten, Teams zu führen, Krisen zu bewältigen. „Nur machen diese Aufgaben hier noch mehr Spaß, weil Bartenbach deutlich breiter vom Kundenportfolio (B2B + B2C) aufgestellt ist und die Aufgaben mich raus aus der Komfortzone bringen“, sagt Gift. Dies sei auch sein Hauptgrund für den Wechsel nach Mainz gewesen. Unter seinen neuen Agenturkolleg:innen hat der 42-Jährige ihm bekannte Gesichter: Sebastian Hardieck und Johannes Dietze kennt er noch von McCann. „So kann man schnell reagieren und zusammen Aufgaben lösen, wenn man sich bereits gegenseitig kennt“, freut sich Gift.

Inspiriert vom Bauhaus, Neues aufzubauen

Seine Expertise ist nicht nur auf die Creative Direction beschränkt. Gift ist ein Mann der Kunst. Er hat Kunstgeschichte in drei Ländern studiert – in Luxemburg, Belgien und in Deutschland. „Mich inspiriert das Zeitalter des Bauhauses, weil das genau die Zeit war, als die egalitäre Gesellschaft aufkam und alle die Möglichkeit hatten, etwas zu kreieren, und im Rahmen dieser modernistischen Strömung nach Besserem strebten. Wir sehen an den Werken der US-amerikanischen Maler des abstrakten Expressionismus Mark Rothko und Co., dass die Kunst sich dann vereinfachte. Sie war nicht mehr etwas, was nur eine Person besitzen durfte, sondern für die Allgemeinheit zugänglich geworden“, so der Kreative.

„Clash of Craziness“

Seine Lieblingsdesigner:innen? „Vivienne Westwood, Alexander McQueen und Martin Margiela. Wenn ich an diese Designer:innen denke, fallen mir sofort die Begriffe ‚Clash of Craziness‘ und ‚Bauhaus‘ ein. Bauhaus ist ja dieses systematische Denken. Margiela hat zum Beispiel ein T-Shirt genommen, dieses dann spiegelverkehrt designt, nicht geschnitten. So kann die Allgemeinheit selbst entscheiden, wie sie dieses Kleidungsstück tragen möchte: als langes T-Shirt oder als Kleid – das ist dir überlassen! Jede:r wird darin etwas anderes sehen – und das ist genau diese Abweichung vom Standard im Geiste der Bauhausschule, dieses ‚belgische Ding‘. Dabei ist der Belgier Margiela einer der Vorreiter und beeinflusst ziemlich viele Marken“, erklärt Gift.

Gift hat seine Wurzeln in Bangkok und Luxemburg und spricht sechs Sprachen: Englisch, Deutsch Luxemburgisch, Französisch, Thailändisch und etwas Spanisch. Als Hobbys nennt Amlumyong Kochen und Mode – in seiner Freizeit schaut er gern Modenschauen auf YouTube und liebt die Fotografie mit seiner schnuckeligen Fuji X-T20.

(10.07.2024/MAKO)

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Elisabeth Barnes
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